Apple hat zusammen mit der Universität Stanford eine Studie (Apple Heart Study) mit über 400.000 Teilnehmern initiiert. Frage: Ist die Apple Watch in der Lage Herzrhythmusstörungen, insbesondere Vorhofflimmern zu erfassen? Eine Teilmenge der Daten aus der Apple Heart Study wurde bei der FDA eingereicht, um die Freigabe der Funktion zur Mitteilung bei unregelmäßigem Herzrhythmus zu unterstützen.
Diese Ergebnisse wurden auch auf dem ACC in als auch auf dem Kardiologenkongress in Mannheim in der letzten Woche eifrig diskutiert. Prof. Mintu Turakhia von der Stanford University School of Medicine hat beim ACC in New Orleans die Apple Heart Study vorgestellt und berichtete, dass die Kombination Apple Watch und entsprechende App in der Lage wäre, einen unregelmäßigen Herzschlag zu entdecken und die Nutzer per Mitteilung auf der Uhr zu warnen. In 84 Prozent der Fälle konnte ein gleichzeitig durchgeführtes EKG das Vorhofflimmern bestätigen.
Prof. Dr. Andreas M. Zeiher, aktueller Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, sagte im Interview mit dem Portal Medscape: „Die Botschaft ist, dass man bei Hochrisikopatienten durchaus solche Geräte benutzen kann – oder vielleicht sogar sollte.“
Da stehen wir wohl erst am Anfang einer erstaunlichen und positiven Entwicklung. Das nächste große Thema für die Apple Watch ist auch schon ausgemacht: Diabetes-Erkennung.