Das Corona-Virus beherrscht die Nachrichten. Nahezu stündlich werden aktuell neue Infektionen gemeldet. Die Angehörigen der Gesundheitsberufe fühlen sich nicht optimal (aus)gerüstet, denn Schutzkleidung und Schutzmasken sind kaum zu bekommen. Patienten, insbesondere diejenigen mit schweren Vorerkrankungen, sorgen sich vor dem nächsten Arztbesuch, denn sie möchten sich keiner weiteren Ansteckungsgefahr aussetzen.
Diese Situation könnte doch der Videosprechstunde den Weg endgültig ebnen. Patienten könnten eine ärztliche Einschätzung der gezeigten Symptome erfahren und der Hausarzt könnte die weiteren Schritte direkt mit dem Patienten abstimmen. Ohne Gefährdung der Ärzte, des Personals in Klinik und Praxis – und der anderen Patienten.
Technologisch ist dies im Jahr 2020 keine Herausforderung, es gibt schließlich auch in Deutschland mehrere Anbieter. Man könnte also schon weiter sein, wenn Politik und Verwaltung diese Lösung stärker unterstützt hätten. Hoffen wir, dass wir bei der nächsten Epidemie besser gerüstet sind.
Informationen über die technischen und fachlichen Anforderungen und eine Liste der zertifizierten Anbieter finden sich auf der Website der KBV.