Gestern ging in Düsseldorf die Medica zu Ende und natürlich war die Digitalisierung medizinischer Prozesse auch hier das Top-Thema. War früher alles, was mit Health IT zu tun hatte, in Halle 15 zu finden, gab es heuer flächendeckend IT-Anwendungen zu sehen. Denn klar ist: Wer heute ein neues medizintechnisches Gerät in den Markt bringen will muss sicher stellen, dass es mit dem KIS (Klinik-Informationssystem) und der restlichen Klinik-Infrastruktur kommuniziert – möglichst intuitiv und ohne Strippen. Smartphones und Tablets sind dabei das ideale Frontend, mit dem Ärzte- und Pflegeteams Geräte bedienen und alle Informationen zum Patienten im Blick behalten. Kaum ein Gerät kommt heute ohne diese Connectivity aus.
Auf der „Patientenschiene“ sind es vor allem Wearables in Kombination mit Health-Apps, die durch den Patienten selbst angewendet werden, die den Markt treiben. Etwa das erste mobile 22-Kanal-EKG-System für Tablet-PC und Smartphone oder ein Device, das in Verbindung mit dem Smartphone Schlafaktivitätenanalyse auf Schlaflaborniveau ermöglicht – und das unkompliziert zuhause unter der Matratze. Ein paar der interessantesten Apps stellt die Ärzte Zeitung in ihrer heutigen Online-Ausgabe vor (Login bei der Ärzte Zeitung erforderlich).