Wie versprochen, kommen wir heute nochmal auf das Thema „Nutzungsverhalten von Ärzten im Internet“ zurück.
Das Fortbildungsportal arztCME hat im Dezember 2015/Januar 2016 ebenfalls eine Teilnehmerbefragung durchgeführt. Die Ergebnisse einer solchen Befragung entsprechen zwar nur sehr selten der reinen Lehre der Statistik, aber sie geben doch ein gutes Stimmungsbild – oder anders gesagt – einen Trend in der befragten Zielgruppe wieder. Der Bias der Umfrage ist folgender: angesprochen wurden Ärzte, die sich schon einmal für das Online-Fortbildungsportal registriert hatten, die also schon eine gewisse Affinität zum Online-Medium haben.
Hier die Ergebnisse der Umfrage im Einzelnen:
Bei allen abgefragten Kriterien zur Qualität erhielten Online-Fortbildungen allgemein ein sehr respektables „sehr gut“ oder „gut“ von über 60% der Teilnehmer.
Zur Kernfrage: wie steht es um die Nutzung existenter CME-Fortbildungsangebote? Die Verfügbarkeit von kostenfreien Präsenz- sowie Online-Fortbildungen, scheint ein gewichtiges Argument (siehe Abbildung).
Die Bedeutung der jeweiligen Beitrags-Autoren scheint nicht ganz so stark ausgeprägt wie der Umstand, dass z.B. arztCME ganz konsequent und transparent das Review-Verfahren anwendet und damit Qualität und Seriosität der Fortbildungen garantiert. Offensichtlich spielt dies eine gewichtige Rolle bei der Akzeptanz – insbesondere der Online-Angebote.
Fazit: Wer als Arzt einmal mit dem Online-Fortbildungsvirus infiziert wurde, schätzt diese Art des Punktesammelns höher ein.