Über die Studie Digitale Bildung auf dem Weg ins Jahr 2025, welche im Rahmen des Jubiläums „25 Jahre LEARNTEC“ vom mmb Institut – Gesellschaft für Medien- und Kompetenzforschung mbH vorgelegt wurde, hatten wir schon kurz berichtet. Heute stellen wir alle sieben Thesen zusammenfassend vor.
1. Die digitale Kompetenz der Lehrenden stellt in allen Bildungssektoren die größte Herausforderung für die umfassende Digitalisierung des Lernens dar. Die digitale Kompetenz der Lernenden und deren technische Ausstattung stellt keine wichtige Hürde für das Digitale Lernen dar.
2. Die Sektoren Schule und Ausbildung werden auch im Jahr 2025 noch bei der Digitalisierung des Lernstoffs hinterherhinken. Den höchsten Digitalisierungsgrad prognostizieren die Experten für Hochschule und Weiterbildung.
3. Die Chance, durch die Digitalisierung der Lernmittel auch bildungsferne Zielgruppen künftig besser zu erreichen, wird von den Befragten nicht sehr hoch eingeschätzt.
4. Mobile Endgeräte (und Apps zum Lernen) sind der wichtigste technologische Trend, der das digitale Lernen in den nächsten zehn Jahren prägen wird.
5. Soziales und kollaboratives Lernen gelten als wichtigste didaktische Innovation.
6. Wissensplattformen statt klassische Bildungsverlage – der Zukunftstrend mit der größten Zustimmung.
7. Der Umsatz der E-Learning-Branche wird in den nächsten fünf Jahren (bis 2020) um mehr als 110 Prozent steigen.
Alle (!) Punkte werden in der medizinischen Aus, Fort- und Weiterbildung in den nächsten Jahren eine gewichtige Rolle spielen. Wissen wird digitalisiert, mobiles und soziales Lernen werden erfolgreiche Modelle und die kleinen, klassischen Verlage bleiben auf der Strecke. Den digitalen Wissensplattformen gehört die Zukunft.
Schlussbericht der Studie als PDF-Download