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MedicalLearning – Blog zur Zukunft der medizinischen Information

Ärzte und digitales Marketing

26. September 2017

Am letzten Freitag fand der 3. Heidelberger E-Health-Tag statt, wie immer mit hochkarätiger Besetzung. Zwar stand in diesem Jahr das „Patient Engagement“ im Vordergrund, aber natürlich wurden auch viele andere Entwicklungen im E-Health-Bereich vorgestellt und diskutiert.

Interessante Einblicke ins Informationsverhalten von Ärzten weltweit gab z.B. Dr. Alexander Frenzel von QuintilesIMS. Im Rahmen eines Panels zum Multichannel-Marketing wird erfasst, welche Kontakte ein Arzt auf digitale oder traditionelle Weise mit einem Anbieter hat und die Antworten der HCPs aus 35 Ländern miteinander verglichen.

Wenig erstaunlich ist in Deutschland – wie in manchen anderen europäischen Ländern auch – der traditionelle Kanal noch wesentlich ausgeprägter, während in den USA und in Japan die digitale Komponente überwiegt. Interessanterweise hatte der Informationsanbieter neben dem Status quo aber auch die persönlichen Präferenzen der Ärzte abgefragt, und hier zeigt sich ganz klar: Deutsche Ärzte hätten gerne viel mehr digitale Kontakte. Warum? Weil sie die Angebote dann nutzen können, wenn sie dazu Zeit (und Lust) haben und nicht im Vorfeld Termine vereinbaren müssen.

Umgekehrt wünschen sich japanische Ärzte, die über die Informationsplattform M3 digital „zwangsbeglückt“ werden, vermehrt auch Kontakte über die althergebrachte Schiene. Die USA liegen aktuell genau in der Mitte und damit in etwa dort, wo deutsche Ärzte gerne hin wollen. Die Informationen hat QuintilesIMS in einem White Paper zusammengefasst und zum kostenlosen Download bereit gestellt. Die Lektüre ist allen Marketingverantwortlichen dringend zu empfehlen …

 

Heidelberger E-Health-Tag: http://www.twt-dh.de/eht

White Paper QuintilesIMS

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