Deutschland tut sich mit den Corona-Apps aber wirklich schwer. Die Bundes-Corona-Warn-App wurde als schon wenig nutzbringend und viel zu teuer abgeschrieben und ein neuer Stern zeigte sich am App-Himmel: die Luca-App wäre die Lösung! Einfach zu bedienen, die eigene Anwesenheit in der Gastronomie oder einer Kulturveranstaltung wird dokumentiert, Kontakte können nachvollzogen werden.
Erst vor wenigen Tagen hatte Mecklenburg-Vorpommern hat als erstes deutsches Bundesland die Lizenz für die Nutzung des Luca-Systems zur verschlüsselten Kontaktnachverfolgung einschließlich der Luca-App erworben und in Luca einen wichtigen Baustein für weitere Öffnungsschritte gesehen.
Auch ntv berichtete, dass Restaurants, Einzelhändler und Kulturveranstalter sehr große Hoffnungen auf Luca legen. Die App solle die Zettelwirtschaft beenden und die sichere Kommunikation mit den Gesundheitsämtern übernehmen. Und als Qualitätsbeweis wird erwähnt, dass das Tech-Startup Nexenio, welches die App entwickelt habe, auf hochsichere IT-Lösungen spezialisiert sei.
Und jetzt schreit die ZEIT: „Luca ist leider auch keine Lösung“. Bemängelt wird – der Datenschutz. Neben einer Datenschutzaktivistin wird auch der Chaos-Computer-Club zitiert, der Vorsicht beim Nutzen der App empfiehlt.
Wir bleiben am Thema dran und beleuchten demnächst auch Alternativen zur Luca-App.