Die Online-Community coliquio hat im Juli 2017 gefragt – und 252 Ärzte haben geantwortet. Bei der Aktion ging es um das Verhältnis Arzt – App und dessen Bedeutung für die Zukunft.
Smartphones (oder nach unserer Meinung besser iPhones) werden aktuell von vielen Ärzten ganz selbstverständlich auch zur raschen Kommunikation oder Informationsbeschaffung im Praxisalltag genutzt.
Auch medizinische oder mHealth-Apps gehören offenbar mittlerweile in diesen Alltag. Das leuchtet ein, denn der rasche Informationszugriff bzgl.
– Wechselwirkung von Medikamenten
– Diagnostischer Unterstützung
verbessert die Effizienz der ärztlichen Dienstleistung und kann die Kommunikation mit den Patienten unterstützen.
Ärzte lassen sich durch von der Pharmaindustrie finanzierte Apps nicht abschrecken. Warum auch, denn solange Ross und Reiter genannt werden, der Transparenz also genügend Raum gegeben wird, spricht auch nichts dagegen. Letztlich ist es auch im Sinne der Patienten, dass eine bestmögliche Therapietreue erzielt wird. Darin liegt ja auch der wesentliche App-Nutzen für den Patienten.
Noch eine Zahl zum Schluss: 72 % der Ärzte gehen in der Befragung davon aus, „dass Telemedizin in den nächsten 5 Jahren fester Bestandteil des Berufsalltages wird.“
Was wir in der Befragung vermisst haben: die kritischen Fragen nach der Datensicherheit und der Einheitlichkeit der verwendeten Apps. Gewiss möchte sich kein Arzt andauernd in neue Nutzeroberflächen von zig Apps einarbeiten.
Zum Beitrag auf coliquio-insights:
Realitäts-Check – Nutzen Ärzte Health Apps? | Exklusive Umfrage-Ergebnisse