Die Unternehmensberatung PwC hat jüngst Ergebnisse einer Umfrage (11.000 Teilnehmer, 12 Länder) veröffentlicht, die eine interessante (und für manche sicherlich auch beängstigende) Frage stellt. Würden sich Patienten in die Hände eines maschinellen Arztes begeben? Die Resultate waren beeindruckend positiv. Über die Hälfte kann sich vorstellen, dass klassische ärztliche Tätigkeiten von digitalen Helfern und Robotern übernommen werden. Auch bei kleineren Operationen würde man den Maschinen Vertrauen entgegenbringen.
Erstaunlich? Nein, denn letztlich gibt es zahlreiche Lebenssituationen, bei denen man heute oder in naher Zukunft sein Leben Algorithmen und Rechenleistungen überlässt, z. B. beim viel diskutierten automatisierten Autofahren. So erscheint es letztlich gar nicht so verwunderlich, wenn „Assistant Intelligence“ auch den Arzt unterstützt und ein OP-Roboter einen ungleich präziseren Schnitt durchführen kann.
Apps können schon heute wichtige Unterstützung in Diagnostik und Therapiebegleitung leisten – und haben sich längst zu einem festen Bestandteil der täglichen IT-Nutzung etabliert. Berücksichtigt man dazu noch wirtschaftliche Aspekte und die mangelnde Verfügbarkeit der Ressource „Arzt“ – insbesondere in den Nicht-Industriestaaten – erscheint die Zukunft der „New Health“ relativ vorhersagbar.
Komplette Studie unter www.pwc.de