Die allgemeine Bedeutung der Social-Media-Kanäle steigt weiter an. Soziale Medienangebote bestimmen schon heute das Informationsverhalten einer ganzen Generation. Sogar Internetagenturen schicken ihre älteren Mitarbeiter auf entsprechende Seminare, damit diese weiterhin im Wettbewerb bestehen können.
Welche Rolle spielt denn die Nutzung der Social-Media-Möglichkeiten im Praxismarketing?
Zuerst gilt es die Zielsetzung (warum denn überhaupt soziale Medien?) festzulegen und eine Strategie zu entwickeln. Möchte die Praxis neue Mitarbeiter finden – oder neue Patienten?
Auch ist es ratsam den privaten und beruflichen Kanal scharf abzugrenzen. Ein Punkt wird ebenfalls häufig unterschätzt: gerade die Kommunikation über Facebook, Twitter und Co. lebt von ständiger Aktualisierung. Einen Facebook-Auftritt der Praxis, der lediglich jährlich aktualisiert wird, kann man sich getrost gleich sparen.
Nicht zu vergessen: es lauern einige juristische Fallstricke. Dabei geht es nicht nur um die ärztliche Schweigepflicht, sondern auch um Verstöße gegen Nutzungsrechte und Werbeverbote. Verwendet man z.B. allzu leichtfertig „geliehene“ Abbildungen um die Posts interessanter zu gestalten, kann das teuer werden.
Ein ausführlicher Beitrag zum Thema findet sich im Magazin der privatärztlichen Verrechnungsstellen „zifferdrei“ in der Ausgabe 9/2017.