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MedicalLearning – Blog zur Zukunft der medizinischen Information

Telemedizinisches Notfallsystem soll Leben retten

05. Mai 2015

Vom 10. bis 12. Mai 2015 findet in Amsterdam der 16. European Congress for Trauma and Emergency Surgery (ECTES) statt. Und auch bei den Unfallchirurgen wird es um die Frage gehen, wie sich ein schneller und effizienter Datenaustausch realisieren lässt. Denn vor allem bei Poytraumata, wie sie oft bei Unfällen oder Stürzen aus großer Höhe auftreten, kann er über Leben und Tod entscheiden. Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie stellt dazu in Amsterdam ihr Telekommunikationssystem TKmed vor.

Im Schockraum, dem Hot Spot der Notaufnahme, gehört ein Ganzkörper-CT zur zentralen Diagnostik bei Schwerverletzten. Bei immerhin 80 Prozent der Schwerverletzten wurde im Jahr 2013 eine solche Notfall-Untersuchung durchgeführt und es gilt als gesichert, dass das Ganzkörper-CT helfen kann, das Sterberisiko zu senken. Im TKmed-System können Bilder und Befunde jetzt sofort an Spezialisten anderer Kliniken verschickt werden. So soll die Kompetenz eines Maximalversorgers mit hunderten von Schwerstverletzten pro Jahr in kleinere Kliniken im ganzen Land getragen werden.

 

www.tkmed.org

 

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