Als hätte man es nicht immer schon geahnt. In Nature Scientific Reports ((2019) 9:2851 | https://doi.org/10.1038/s41598-019-39354-4 berichten die Autoren Daisy Fancourt & Andrew Steptoe, University College London, vom schlechten Einfluss des Fernsehkonsums auf die kognitiven Fähigkeiten der Zuschauer.
Das Interesse an den Auswirkungen des Fernsehens auf die Wahrnehmung bei Kindern ist groß, aber nur wenige Untersuchungen wurden zu den Auswirkungen bei älteren Erwachsenen durchgeführt. Diese Studie sollte untersuchen, ob Fernsehverhalten bei Erwachsenen ab 50 Jahren mit einer verminderten Wahrnehmung verbunden ist.
Die Ergebnisse liefern vorläufige Daten, die darauf hindeuten, dass Fernsehen länger als 3,5 Stunden pro Tag im Zusammenhang mit kognitiven Verfall verläuft.
Daraus ergeben sich für die Autoren naturgemäß weitere Fragen resp. Forschungsansätze wie: ist Fernsehen ein spezieller Risikofaktor für das Auftreten von Demenz?