Das Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov in Köln hat in einer repräsentativen Umfrage die Einstellung von Smart Device-Besitzern zu Quantified Health ermittelt. Und die Zeitschrift Healthcare Marketing hat daraus die ihrer Meinung nach interessantestens Fakten zusammen gestellt.
Fakt 1: Knapp 40 Prozent der Smart Device-Besitzer haben mindestens eine Gesundheits-App installiert, die Mehrheit macht davon sogar regelmäßig Gebrauch.
Fakt 2: Als interessant werden vor allem Apps zu Ernährung/Kalorienverbrennung (37 Prozent) Sport/Fitness (35 Prozent) und Entspannung/Stressabbau (32 Prozent) angesehen.
Fakt 3: Für 13 Prozent der befragten ist es vorstellbar, die Früherkennung von Problemen mit inneren Organen mithilfe von Wearables zu überwachen.
Fakt 4: Auf der Negativseite haben 33 Prozent Angst vor falschen Behandlungen durch fehlerhafte Daten, 31 Prozent vor Cyberchondrie (Übersensibilität und Panikmache) und 18 Prozent vor zuviel Kontrolle.
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine Studie des Universitätsklinikums Freiburg im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK), die gestern vorgestellt wurde. Ihr Fazit: Gesundheitsbezogene Apps werden künftig in der Prävention und der Chroniker-Versorgung ihren festen Platz haben. Es hapert heute jedoch bei den meisten Angeboten noch an der Qualität – und an der Nachhaltigkeit. Im Rahmen der Studie hat die Freiburger Klinik auch eine Checkliste erstellt, mit der Nutzer die Qualität von Gesundheitsapps ermitteln können. Abzurufen unter www.tk.de, Webcode 723596.